Dieser Beitrag ist daher eine Ausnahme - aus aktuellem Anlass. Die Kamera, mit der in den letzten drei Jahren die Mehrzahl meiner Bilder entstanden ist (genau genommen mehr als 20000), hat den Löffel abgegeben. Nach diesem Bild ist der Spiegel oben hängen geblieben und weigert sich beharrlich wieder in die Ausgangsposition zu klappen. Auch der Service braucht inzwischen verdächtig lang für die veranschlagte Reparatur.
Für mich war digitale Spiegelreflexfotografie immer nur eine "Brückentechnik" zurück zu spiegellosen Kameras. Und als "Immer Dabei" einfach zu sperrig. Momentan gibt es drei Alternativen wenn man in einer Systemkamera zumindest halbwegs große Sensoren will aber auf kompakte Ausmaße Wert legt:
- MicroFourThird
- Sony NEX
- Samsung NX
Das neue Samsung System hat leider ein Auflagemaß das den Einsatz von Leica M Objektiven unmöglich macht - für mich ein absolutes "No-Go".
Bleibt also momentan nur noch die Sony NX-3. Sobald es für dieses Kamerasystem eine akzeptable Standardfestbrennweite gibt (d.h. für mich kompakt, lichtstark und um ca. 35mm äquivalent) bin ich dabei.
Und nun stellt sich die berechtigte Frage - "Warum nicht gleich eine M9 ?". Die Preishürde ist hoch - aber nicht unüberwindbar. Aber nach einigen Jahren Autofocus ist dieses Feature für manche Aufnahmesituationen für mich einfach unverzichtbar geworden. Und meine Bereitschaft mir für unterschiedliche Aufnahmesituationen verschiedene KameraSYSTEME zuzulegen ist einfach nicht sehr ausgeprägt.