Dienstag, 18. August 2009

China Twin

Nach (zu) langer Pause wieder mal ein "Twin"

Sonntag, 16. August 2009

Kirk Tuck und andere Amerikaner

Amerikanische Menschen, und damit auch amerikanische Fotografen, haben mitunter ein deutlich stärkeres Mitteilungsbedürfnis über ihren Arbeits- und Lebensstil als wir das in Europa gewohnt sind. Der texanische "Photopro" Kirk Tuck ist so ein Beispiel (wie auch Scott Kelby und Joe Mcnally). Einiges mag da sehr simplifizierend und oberflächlich erscheinen - aber bei Kirk Tuck habe ich einige Sätze zur Photographie gefunden die ich zitierenswert finde:

Es ist einfach Tatsache dass es in der Bildgebung Unterschiede zwischen größerformatigen Kameras und kleinflächigen Kompaktkameras gibt. Zuallererst ist dabei der schnelle Schärfeabfall vor und hinter der Schärfebene wichtig, bei gleichzeitig überragender Schäfe am Fokuspunkt.

Ist das ein feinsinniges Merkmal ? Ja ! Genauso wie bei gutem Essen, Kleidung aus feinen Stoffen und richtigem Sprachgebrauch.

Ist das jedem wichtig ? Nein ! Viele Leute wollen einfach nur alles möglichst scharf haben.



Wenn dir eines deiner Fotos ins Gesicht springt und dich momentan fasziniert dann ist das der Moment sich damit zu beschäftigen. Aber meistens legen wir das Bild in einem Verzeichnis ab, machen immer weitere Fotos und legen auch diese in Verzeichnissen ab, und so weiter. Wir warten darauf daß sich das Leben etwas verlangsamt und uns die Zeit gibt mehr daraus zu machen und wirklich überzeugende Abzüge zu produzieren. Später wachen wir auf, der Moment ist vorbei, die Bilder unangetastet. Die Bilder existieren weiter - aber wir werden sie nie mehr mit dem selben Entusiasmus betrachten - eine Chance ist vertan.



Es wird oft die Frage gestellt wie die richtige Umgebung für ein Portrait Shooting gestaltet sein sollte. Ich sehe das so: Eine Portraitsitzung muss eine sehr intime Beziehung darstellen. Alle Ablenkungen für den Portraitierten müssen beseitigt werden. Keine weiteren Menschen im Raum. Kein eng begrenzter Zeitrahmen. Kein herumwuselnder Visagist. Kein eifriger Assistent. Wenn eine wirkliche Beziehung zwischen Modell und Photograph entstehen soll müssen die ganze Crew und alle Freunde rausfliegen, all jene die den Kaffe bringen und um die Monitore rumlungern. Es ist wie ein Liebesakt - und nur sehr wenige Menschen fühlen sich dabei wohl mit einer Horde von Zuschauern.



Nude Visions in München


Vor fast 25 Jahren gab es eine bemerkenswerte und viel beachtete Photoausstellung im Fotomuseum München - "Das Aktfoto". Ein viertel Jahrhundert später ist es ungleich schwerer mit diesem Thema noch ein entsprechendes Medienecho zu erzielen. Die Rezeption wird zwangsweise eine andere sein vor dem Hintergrund der nunmehr alltäglichen Darstellung von mehr oder minder nackten Tatsachen in Medien, Werbung und insbesondere dem Internet.
Die neue Austellung heisst nun "Nude Visions" - Nacktes gibt es auch zu sehen - aber mit Visionen ist es nicht weit her. Da wird absolut dröge ein beliebiger Mischmas von Bildern aus den Archiven des Museums gezeigt. Bei schummriger Beleuchtung und knarzenden Dielen.
Herausgekommen ist damit ein Überblick über mehr als hundert Jahre Nacktfotografie - genauso spannend wie ein nasser Waschlappen in der Badezimmerecke.

Freitag, 7. August 2009

Alpenpanorama vom Starnberger See

Es gibt Tage da scheinen die Berge direkt südlich vom Starnberger See zu beginnen. Und ich frage mich was für Gipfel man da eigentlich so sieht. Die Antwort habe ich jetzt äußerst anschaulich auf alpen-panoramen.de gefunden.

Mittwoch, 5. August 2009

Zwei Kilometer, zwei Welten

Zwei Isarstrände - nur zwei Kilometer voneinander entfernt - aber doch Welten dazwischen. Wärend sich am Nektar Beach die Zahnarzttöchter mit den Vorstandssöhnen treffen tummelt sich an der Corneliusbrücke das "kreative" Volk - oder anders gesagt, alle die sich als halbgare Webdesigner und Jung-Eventmanager gerne dafür halten.