Sonntag, 3. Mai 2009

Wohlstand durch materiellen Besitz definieren

"Die Leute werden reicher und wollen mehr Konsum. Sie kaufen mehr, die Produzenten bauen ihre Kapazitäten aus und bestellen mehr Rohstoffe. Die Rohstoffproduzenten bauen ihre Produktion aus. All dies beschäftigt mehr Menschen, die wiederum mehr Produkte kaufen. Und dieser sich selbst verstärkende Kreislauf wächst, bis die Gesellschaft letztlich gesättigt ist. An diesem Punkt haben Sie allerdings gewaltig überinvestiert. Und an diesem Punkt sind wir jetzt.

Wir müssen daher das Produktivkapital auf irgendeine Art und Weise abarbeiten. Das letzte Mal, nach der Großen Depression, haben wir es durch den zweiten Weltkrieg gemacht. Das war ein enorm effizienter Weg, jede Menge Produktivkapital loszuwerden."


Das letzte Statement ist sicher ein wenig sarkastisch, aber überaus treffend. Und die Hoffnung dass die "zivilisierte Welt" diesmal ein anderes Ventil finden möge ist äußerst optimistisch bis naiv. Interessant ist neben dem Gespräch mit Dennis Meadows in TR auch die Diskusion die sich daraus dort ergeben hat.