Die Besetzung ist eindrucksvoll (Daniel Auteuil, Greta Scacchi, Anna Mouglalis) und der Regisseur (Roberto Ando) zumindest in Italien kein unbekannter.
Gestern war der Film nun in der ARD zu sehen - natürlich im Spätprogramm - denn zur Prime Time muss schließlich massentaugliches für das werberelevante Wunschpublikum bzw. das geriatrische Realpublikum gezeigt werden. In der deutschen Übersetzung wurde der französische Name "Preis des Verlangens" übernommen, nicht der gänzlich andere italienische Titel "Unter falschem Namen". Und an diesen beiden Namen lässt sich eigentlich schon die Stärke - oder Schwäche - des Films erkennen, je nach Sichtweise: Er kann sich nicht entscheiden zwischen Kriminalfilm und Beziehungstragödie. Das Ende ist zwiespältig - die Chinematographie und die Schauspieler jedoch absolut beeindruckend !