Montag, 28. Februar 2011

Entweder Broder - oder was sonst ?

Gerade wurde die fünfte und letzte Folge von "Entweder Broder", die Deutschland-Safari, auf 3sat wiederholt. Diese Serie ist IMHO das beste Fernsehformat der letzten (mindestens) zehn Jahre.
Broder ist ein jüdischer Egomane der andere gerne als Arschloch bezeichnet obwohl er sich selber oft als solches geriert. Sein zweiter Sidekick Abdel-Samad ist Moslem der dem ersten Sidekick, einem unerzogenen Foxterrier, nicht das Wasser reichen aber den Hintern sauber machen kann. Das Auto in dem sich dieses Trio durch Deutschland bewegt ist eine gepimpte Geschmacklosigkeit die jeden Manta erblassen lässt.
Auch wenn es sonderbar klingen mag - mit diesem Konzept sind Sendungen entstanden die Harald Schmidts Late Night deutlich in den Schatten stellen !

Sonntag, 27. Februar 2011

BMW Welt Jazz Award - Root 70

Optisch fehlt zwar der große Konzertflügel auf der Bühne im Doppelkegel der BMW Welt - akustisch war das aber durchaus überzeugend was der Posaunist Nils Wogram mit Root 70 hier heute gezeigt hat.

Samstag, 26. Februar 2011

Filser Twin

Wer hat noch mal behauptet Männer und Frauen würden doch zusammenpassen ?

Freitag, 25. Februar 2011

Lackmustest Bildzeitung

Ich habe vor gut 30 Jahren, in der Schulzeit, mal in einer Bild am Sonntag geblättert. Und bin über einen Artikel gestolpert in der es über die ehrlichen und pflichtbewussten teutschen Landser im zweiten Weltkrieg ging. Gleichzeitig habe ich aus Geschichtsbüchern und dem Geschichtsunterricht ein ganz anderes Bild vom braven Soldaten an sich mitbekommen. Seither mache ich mir die Finger an diesem Schmierenblatt aus Prinzip nicht mehr schmutzig. Für mich ist dieses Blatt zu einem Art Lackmustest geworden.
In der U-Bahn meide ich Sitzplätze neben Leuten die diese Zeitung lesen - Politiker die erklären 'wissen zu müssen was die Mehrheit ihrer Wähler lesen' sind mir suspekt - und andere die von dieser Zeitung aufs Schild gehoben werden verachte ich mit oder ohne Dr. als Namenszusatz.

Und dann gibt es Menschen die ich sehr geschätzt habe und mich sehr wundere wenn sie jetzt für dieses Blatt die Werbetrommel rühren: Liebe Frau Padberg, sie haben Recht, Stil kann man nicht kaufen - aber seinen Stil kann man verkaufen !

Und andere die sich nicht einspannen lassen - Respekt für die Helden !

Sonntag, 20. Februar 2011

Nicht immer steckt ein kluger Kopf dahinter


Die einzige Chance sich bei mir noch eine Restmenge Respekt zu erhalten: diese saudumme Abschreiberei wenigstens nicht selbst verbrochen - sondern nur den falschen Leuten vertraut zu haben. Ich tippe ja auf das blonde Etwas an seiner Seite.
Und die größte Lachnummer sind für mich die Idioten an dieser nordbayerischen Provinzuni die dafür auch noch ein "SummaCum" übrig haben - oder funktioniert Google nördlich des Weißwurstäquators noch nicht ?

Montag, 14. Februar 2011

Sixt und die Frauenquote

Der Autodandler Sixt greift mit seiner Werbung oft aktuelle politische Themen auf, gerne auch mal in provokanter Art. Mit den aktuellen Zeitungsanzeigen ist das wieder mal sehr gut gelungen.
In Deutschland wurde eine Scheindebatte über eine mögliche Frauenquote in der heimischen Wirtschaft geführt, und Sixt behauptet frech über 95% Frauen in Schlüsselpositionen zu haben.


Als Frau am Schalter würde ich mir höchst verarscht vorkommen.
In Vorstand und Aufsichtsrat der Sixt sitzt übrigens genau eine Frau, und die ist rein zufällig die Gattin des Besitzers und Firmengründers. Ich möchte wetten dass die Quote in den weiteren Managementebenen auch nicht viel höher ist. Und die Quote der Tussen am Schalter die in etwa so aussehen wie die Models in der Reklame liegt auch deutlich unter 95%.

Sonntag, 13. Februar 2011

matts-up - Two Horns in der BMW Welt München

In der BMW Welt München wird dieses Jahr schon zum dritten mal der "BMW Welt Jazz Award" vergeben - diesmal unter dem Motto "Two Horns and More". Das mit dem "More" war mir heute deutlich zu dominant, zumindest was das Schlagzeug betrifft. Und Matthias Spillmann mag ein guter Bandleader sein, aber sein Trompetenspiel blieb farblos. Zumindest bis er das Flügelhorn angefasst hat, aber das war erst in der Zugabe.
Und die Kulisse im Doppelkegel ist zwar beeindruckend - aber kühl und zugig. An so einem grauen Sonntag Morgen wirkt der Blick durch die dreckigen Scheiben auf den Mittleren Ring ziemlich ernüchternd. Autohaus in der Peripherie einer Großstadt halt.

Samstag, 12. Februar 2011

Diplomausstellung Kunstakademie München

Hohe Räume - aber wo ist die hohe Kunst ?




Welchen Wert hat ein Kunstdiplom aus Sicht eines Kunstdiplomanden:


Kann man Menschen zu  Künstlern ausbilden: 

Freitag, 11. Februar 2011

Groove Connection im Vogler

Mit der Groove Connection standen heute fünf hervorragende Solisten auf der Bühne im Vogler, herausragend für mich Ulrich Wagenheim am Tenorsax. Matthias Bublath (Keys) hat es aber vor allem auch geschafft eine stimmige Gruppe zu formen !





Dienstag, 8. Februar 2011

Kultfigur am Times Square

Der Mann auf diesem Bild wäre heute 80 Jahre alt geworden.



Wäre James Byron Dean jetzt als 80jähriger die Kultfigur die er, nicht zuletzt durch seinen frühen Tod schon kurz nach dieser Aufnahme 1955, heute darstellt ?  Und wäre dieses Foto auch dann so bekannt geworden wenn nicht die Ikone James Dean darauf abgebildet wäre ? Wahrscheinlich weder noch - aber so ist es eben das bekannte Kultfoto der Ikone. Hinter der Kamera stand der Magnum Fotograf Dennis Stock - er schuf damit eines der am meisten reproduzierten Bilder der Fotogeschichte.

Sonntag, 6. Februar 2011

Alpenballermann

Endlich ist er angekommen im Zentrum der Stadt - der Alpenballermann a.k.a Siemens Snow City. Die Münchner sehen es offensichtlich reichlich gelassen, oder genauer gesagt, sie bleiben fern. Momentan sind unfreundliche Ordner und gelangweiltes Budenpersonal deutlich in der Überzahl.



Samstag, 5. Februar 2011

Gschwerl auf beiden Seiten

Alle Jahre wieder in München - zum Anlass der sog. "Sicherheitskonferenz" kommen hauptamtliche Schlägertrupps verschiedener Couleur aus ganz Deutschland nach München. Auf dem Marienplatz kotzen mich sowohl die komplett weltfremden Parolen der Berufsprotesierer als auch die endlosen Reihen des schwarzen Blocks von Polizeihundertschaften an.


Und mitten drinnen bleiben die Bars und Geschäfte leer die sonst eine lebendige Innenstadt ausmachen.