Mittwoch, 3. Juni 2009

N 29 39 E 91 07 3650 üNN

Gut ein Jahr nach den gewaltsamen Unruhen im Tibet herrscht Ruhe - auch in Lhasa rund um das Zentrum von dem die Aufstände ausgingen. In China gehören Uniformen zum alltäglichen Strassenbild. Aber in Lhasa wird man schon am Bahnhof von Militärs im Kampfanzug und Maschinengewehr empfangen.


Und der Innenstadtbereich rund um den Jokham Tempel gleicht einer Festung. Kampfeinheiten patrullieren Tag und Nacht in den Gassen zwischen den Pilgern und auf den umliegenden Dächern.


Zuerst habe ich mich gefragt warum Soldaten um Decken und Feuerlöscher herum stehen ? Sie sollen Selbstverbrennungen von Mönchen verhindern.


Nun sind Mönche die "nur" sich selbst verbrennen wesentlich sympatischer als Selbstmordattentäter die dutzende weitere Menschen mit in den Tod reissen. Aber für mich sind auch sie Zeichen einer hoffnungslos lebensfremden Religion für die ich mich nicht begeistern kann.