Das Bild hat Annie Leibovitz am 8. Dezember 1980 im Apartment der Lennons aufgenommen. Wenige Stunden später war John Lennon tot - erschossen vor seiner Haustüre. Die Photographin erinnert sich dass auch Yoko Ono sich eigentlich ausziehen wollte für die Aufnahme - sie hat sie aber davon abgehalten - und damit die Unsymmetrie in der Beziehung des Paares bildlich dargestellt. Die Beatles haben sich schon Jahre vorher getrennt - aber erst der Tod Lennons hat diese Trennung im Bewusstsein der Fans unwiderruflich gemacht. Dadurch steht das Bild auch für das unwiderrufliche Ende einer Ära - die Zeit von Flower Power, Freier Liebe und eben der Beatles. Der Rolling Stone veröffentlichte die Aufnahme am 22. Januar 1981 auf seinem Titel.
Mittwoch, 13. August 2008
Annie Leibovitz
Das Bild hat Annie Leibovitz am 8. Dezember 1980 im Apartment der Lennons aufgenommen. Wenige Stunden später war John Lennon tot - erschossen vor seiner Haustüre. Die Photographin erinnert sich dass auch Yoko Ono sich eigentlich ausziehen wollte für die Aufnahme - sie hat sie aber davon abgehalten - und damit die Unsymmetrie in der Beziehung des Paares bildlich dargestellt. Die Beatles haben sich schon Jahre vorher getrennt - aber erst der Tod Lennons hat diese Trennung im Bewusstsein der Fans unwiderruflich gemacht. Dadurch steht das Bild auch für das unwiderrufliche Ende einer Ära - die Zeit von Flower Power, Freier Liebe und eben der Beatles. Der Rolling Stone veröffentlichte die Aufnahme am 22. Januar 1981 auf seinem Titel.
Dienstag, 12. August 2008
Die "Grand Tour" war im 18ten Jahrhundert der obligatorische Abschluss einer adeligen Ausbildung. Anfangs für englische Blaublüter, später auch für andere Gutbetuchte vom Kontinent.
Die Stecke führte damals mindestens über folgende Stationen:
Man ließ sich Zeit damals, die Tour dauerte schon allein wegen der schlechte Straßenverhältnisse viele Monate, konnte aber leicht auch über Jahre ausgedehnt werden.
Heute ist die Welt kleiner geworden. Eine durchschnittliche japanische Touristengruppe schafft dieses Pensum locker in einer knappen Woche.
Wie würde eine "Grand Tour" heute aussehen ? Ich stelle mir da sowas in dieser Art vor: WorldTrip
Die Stecke führte damals mindestens über folgende Stationen:
- Über den Kanal nach Frankreich
- Paris
- Savoyen oder Provence
- Über die Alpen nach Italien
- Florenz und andere Städte der Toskana
- Rom
- Capri, Ischia, Vesuv
- Sizilien
- Venedig und die Palladio Villen im Veneto
- Über den Brenner in den germanischsprachigen Raum
- Wien, Berlin oder München
- Baden-Baden, Karlsbad oder Marienbad
- Über Holland zurück auf die Insel
Man ließ sich Zeit damals, die Tour dauerte schon allein wegen der schlechte Straßenverhältnisse viele Monate, konnte aber leicht auch über Jahre ausgedehnt werden.
Heute ist die Welt kleiner geworden. Eine durchschnittliche japanische Touristengruppe schafft dieses Pensum locker in einer knappen Woche.
Wie würde eine "Grand Tour" heute aussehen ? Ich stelle mir da sowas in dieser Art vor: WorldTrip
Freitag, 8. August 2008
Menschenrechte
Am 2.10.1968 - zehn Tage vor der Eröffnung der Olympischen Spiel in Mexiko - wurden über 300 friedlich protestierende Studenten auf einem Platz in Mexiko-City von der Polizei erschossen. Die Spiele fanden statt, die Bild Zeitung äusserte lediglich eine gewisse Besorgnis darüber ob die Ereignisse auf die Veranstaltung übergreifen könnten.
Was wäre passiert wenn in den letzten Wochen Menschen auf dem Platz des himmlischen Friendens getötet worden wären ?
Ist die Welt humaner geworden, zählen Menschenrechte heute mehr ?
Was wäre passiert wenn in den letzten Wochen Menschen auf dem Platz des himmlischen Friendens getötet worden wären ?
Ist die Welt humaner geworden, zählen Menschenrechte heute mehr ?
Samstag, 2. August 2008
Olympische Spiele
Olympische Spiele sind sportiv verpackte Massenaufmärsche. Sie haben schon immer vorallem dazu gedient dem Veranstalter wirtschafliche und politische Vorteile zu verschaffen. Daher kann ich auf die jetzt beginnenden Spiele in Peking verzichten - nationalchauvinistisches Fahnenschwingen und Hymnenschmettern ist einfach nicht mein Fall.
Freitag, 1. August 2008
München am Chiemsee
In der Zeitschrift "Yacht" ist ein Photo von mir zu einer kurzen Meldung über die "Münchener Woche", eine Klassiker-Segelveranstaltung am Starnberger See mit mittlerweile hundertjähriger Tradition, veröffentlicht worden. Dass die Redaktion die Veranstaltung kurzerhand an den Chiemsee verlegt hat ist für mich nur ein kleiner Schönheitsfehler ...
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