Freitag, 28. Dezember 2018

freiheit, zeig dich, du memme

Prolog: gang über den josphsplatz vor der münchner oper - für die tiefgarage steht eine ewige reihe dicker SUVs bis weit in die maximiliansstrasse hinein an

Zitat aus dem Programmheft des Residenztheaters: ES IST DOCH NICHT DES HABENS WEGEN, DASS MAN LEBT

dann auf der bühne über drei stunden schillers räuber - optisch überwältigend - sprachlich brilliant - musikalisch aufregend - inhaltlich fehlanzeige, das ganze pathos geht ins leere. passt damit hervorragend zu unserer gesellschaft !

Epilog: ich mag keine inszenierungen, bei denen schauspieler im theater über mikrofon und lautsprechen zu hören sind.